Die neuere Säuglingsforschung sowie klinische Erfahrungen bestätigen die Wichtigkeit von früher Prävention und Intervention. Beratung und Therapie von Eltern mit ihren Säuglingen und Kleinkindern können verhindern, dass sich frühe Störungen verfestigen und weitere Entwicklung beeinträchtigen.
Frühkindliche Verhaltensstörungen können Ausdruck einer sich entwickelnden, dysfunktionalen Familiendynamik sein. Das komplexe Bedingungsgefüge von Familien setzt spezifische diagnostische und therapeutische Kompetenzen voraus, die speziell auf Familien mit kleinen Kindern abgestimmt sind und auf die behandlerischen Besonderheiten bei Familien mit Säuglingen und Kleinkindern eingehen.
Psychotherapie in der frühen Kindheit ist eine wissenschaftlich begründete Methode zur Behandlung von Kindern von 0 bis 3 Jahren, ihren Eltern und anderen Bezugspersonen. Sie dient der Besserung von psychischen und - / - oder somatischen Störungen von Säuglingen, Kleinkindern und ihren Bezugspersonen. Sie dient somit auch der Prävention späterer Störungen und kann während der Schwangerschaft beginnen. Das Curriculum umfasst neben den aufgeführten Seminaren mindestens fünf Behandlungsfälle unterschiedlichen Alters unter Supervision, Falldokumentationen sowie ein Abschlusskolloquium.
Die Supervision sollte bei kooperierenden SupervisorInnen vor Ort durchgeführt werden. Die Honorare werden an die SupervisorInnen bezahlt und sind in den Gebühren der Fortbildung nicht enthalten. Das Curriculum schließt mit einem Abschlusszertifikat ab. Zulassungsvoraussetzungen:
Abgeschlossene Psychotherapieausbildung (Approbation), berufliche Vorerfahrungen mit Säuglingen und Kleinkindern und während der Ausbildung Kontakt zu Eltern mit Säuglingen oder Kleinkindern.
Share on