Die Planungen zu einer berufsständischen Versorgung für die Berliner Psychotherapeut*innen schreiten voran. Auf der 92. Delegiertenversammlung der Psychotherapeutenkammer Berlin am 4. März 2025 stellte Kammer-Präsidentin Eva Schweitzer-Köhn für die zuständige Kommission Versorgungswerk die wichtigsten Prioritäten und Klärungspunkte sowie die Vor- und Nachteile einer Eigengründung vor.
Aus ihrer bisherigen Arbeit in zahlreichen Sitzungen konnte die Kommission eine klare Empfehlung für den Anschluss an ein bestehendes Versorgungswerk ableiten. Eva Schweitzer-Köhn legte dazu etliche Argumente dar, die gegen eine Eigengründung sprechen: Diese wäre mit einem höheren Aufwand und mehr Kosten verbunden. Auch würden die Kosten und möglichen Risiken eines eigenen Versorgungswerks auf einer deutlich geringeren Anzahl an Mitgliedern lasten als bei einem Beitritt zu einem bereits bestehenden Kandidaten. Hinzu kommt: Ein Zusammenschluss an ein schon existierendes Versorgungswerk verspricht ein höheres Finanzvolumen mit besseren Anlagemöglichkeiten.
Ein entsprechender Beschluss zu Anschlussverhandlungen als favorisiertes weiteres Vorgehen wurde in der Delegiertenversammlung einstimmig angenommen. Die PtK Berlin wird nun prüfen, welches Versorgungswerk die besten Konditionen für unsere Mitglieder bietet.
Die Kommission stellte dazu weitere notwendige Arbeitsschritte vor und erörterte die mögliche Aufstellung eines Verhandlungsteams. Dieses Team wird in den kommenden Monaten das Gespräch mit einer Reihe von Versorgungswerken suchen, um alle relevanten Fragen und Prioritäten zu einem möglichen Beitritt zu klären.
Wir treiben die Sondierungen mit aller Kraft voran und halten Sie auf dem Laufenden.