Deutschland
Die zahlreich gewonnenen Erkenntnisse über die schädlichen Auswirkungen von Rassismus auf die psychische Gesundheit von Betroffenen in den letzten Jahren und der rasante Anstieg rechtspopulistischer und rassistischer Ressentiments in Europa forden ein dringendes Umdenken auch in der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland.
Es ist wichtig, dass Psychotherapeut*innen die Herausforderung annehmen, die eigene Beratungs- und Behandlungspraxis auf Formen von Rassismus zu überprüfen.
Folgenden Fragen werden wir darum in diesem Vortrag nachgehen:
- Wie kann die Umsetzung rassismussensibler Ansätze gelingen?
- Inwiefern und wie ist es in der Praxis möglich, soziale Ungleichheit, Diskriminierung, weiße Dominanz, „racial identity“ und rassismusbedingte Traumata zu berücksichtigen?
Im Mittelpunkt des Vortrags steht außerdem die Frage, welche Rolle die Auswirkungen von Rassismus in der therapeutischen Beziehung spielen.
Moderation:
Pilar Isaac-Candeias, Vorstandsmitglied der PtK Berlin
Referent:
Eben Louw, Gesundheitspsychologe, Systemische Therapie & Beratung, Fachberater für Psychotraumatologie
Diese Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten zertifiziert.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Share on