
Es ist wahrscheinlich, dass in naher Zukunft niedergelassene Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in ihren Praxen im Rahmen des Qualitätsmanagements auch psychometrische Verfahren (Tests) routinemäßig einsetzen sollen oder gar müssen. Im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) wird diskutiert, für psychotherapeutische Behandlungen die psychometrische Dokumentation von Behandlungsergebnis-sen verpflichtend einzuführen. Um von zukünftigen Entwicklungen nicht unvorbereitet überrascht zu werden und um an der Diskussion aktiv teilnehmen zu können, hatte der Ausschuss Wissenschaft, Forschung und Qualitätssicherung der Kammer zu einer Informationsveranstaltung am 14. Juni 2012 in das Seminarzentrum der Freien Universität eingeladen.
Programm:
- Begrüßung und Einführung (Michael Krenz, Präsident der Kammer und Dr. Renate Degner, Mitglied des Vorstands)
- Referat A: Veränderungsmessung in der Psychotherapie (Prof. Dr. Thomas Fydrich, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprecher des Ausschusses)
- Referat B: Teil 1: Sozialrechtliche Aspekte der Erfassung der Ergebnisqualität psycho-therapeutischer Behandlungen im Rahmen der Qualitätssicherung Teil 2: Psychometrie in der niedergelassenen Psychotherapie - Beispiele für den praktischen Einsatz des "ICD-Symptomratings" (Dipl.-Psych. Sabine Schäfer, Mitglied des Vorstands DPTV; Mitglied im Unterausschuss Psychotherapie im G-BA))
- Referat C: Probleme und Chancen psychometrischer Erhebungen aus psychodynami-scher Sicht (Prof. Dr. Svenja Taubner, International Psychoanalytic University, Berlin)
Vorträge:
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Vortrag von Sabine Schäfer (PDF, 2318 kb)
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Vortrag von Prof. Dr. Svenja Taubner (PDF, 1047 kb)
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