Berlin, 9. April 2025 Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) bewertet die im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD verankerten Maßnahmen zur Stärkung der psychischen Gesundheit als wichtigen Schritt in die richtige Richtung.
„Die neue Bundesregierung setzt ein klares Signal: Psychische Gesundheit soll in der Gesundheits- und Gesellschaftspolitik künftig eine stärkere Rolle spielen – von Prävention und Früherkennung über die Behandlung bis hin zum Bevölkerungsschutz“, erklärte BPtK-Präsidentin Dr. Andrea Benecke. Besonders begrüßt die BPtK die geplanten Verbesserungen in der Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Menschen im ländlichen Raum.
Ambitionierte Agenda braucht klare Umsetzung
Mit der angekündigten Strategie „Mentale Gesundheit für junge Menschen“ sowie der Absicherung der psychotherapeutischen Weiterbildung adressiere die Koalition zentrale Herausforderungen. Auch die stärkere Integration digitaler Angebote in Prävention und Versorgung wird positiv bewertet.
„Der politische Wille ist da – nun kommt es auf eine verbindliche, konsequente Umsetzung an“, so Benecke. „Wir sind bereit, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und Lösungen zu entwickeln.“
BPtK fordert tragfähige Rahmenbedingungen
Neben inhaltlichen Maßnahmen betont die BPtK die Bedeutung verlässlicher struktureller Voraussetzungen. Für eine erfolgreiche Umsetzung seien insbesondere eine wirksame Versorgungsstruktur, weniger Bürokratie und eine ausreichende Finanzierung entscheidend.
Die Pressemitteilung der BPtK finden Sie hier.