Jobsharing bietet gerade für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger die Möglichkeit, sich auch in gesperrten Planungsbereichen niederzulassen - sofern sich eine Praxisinhaberin bzw. ein Praxisinhaber findet, die bzw. der den eigenen Sitz zu teilen bereit ist. Jobsharing ermöglicht aber langfristig auch für Praxisinhaber in solchen Planungsbereichen eine Nachbesetzung des Praxissitzes. Durch Änderungen in der Bedarfsplanungs-Richtlinie ergeben sich zukünftig für Praxen mit einem unterdurchschnittlichen Praxisumfang sogar neue Möglichkeiten, Jobsharing mit einem erweiterten Praxisumfang zu planen.
Am 09.05.2017 findet in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eine interessante ganztägige und kostenfreie Veranstaltung statt: Die Leitstelle für Sektenfragen berät als Erstanlauf- und Beratungsstelle Aussteiger aus sogenannten Sekten und Psychogruppen. Dabei wird auch immer wieder psychotherapeutische Hilfe nachgefragt. Um zielgerichtet verweisen zu können, wünschen wir uns einen Austausch mit Therapeutinnen und Therapeuten, die für die mit einem Ausstieg zusammenhängenden Themen sensibilisiert sind und Interesse bzw. Bedarf an einem fachlichen Austausch haben.
Liebe Mitglieder! Die Psychotherapeutenkammer Berlin hat eine neue, erweiterte, digitale Auflage des "Handbuchs zur Psychotherapie in der Jugendhilfe" herausgegeben. Es enthält wichtige Hinweise zur Qualitätssicherung der Psychotherapie im Rahmen der Jugendhilfe, einschließlich der einschlägigen Beschlüsse der Vertragskommission Jugend und der Jugend-Rundschreiben der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung (heute: Bildung, Jugend und Familie). Autor desselben ist Ronald Schmidt, langjähriges Mitglied der Kommission KJHG der Psychotherapeutenkammer Berlin sowie ehemaliger Psychotherapiebeauftragter der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste Berlin (KJPD). Wir stellen es Ihnen hier zum Download bereit.
Gegen den erbitterten Widerstand von Ärzte‐ und Psychotherapeutenschaft blockierten die Krankenkassen eine angemessene Vergütung für den Mehraufwand bei neuen Leistungen, die ab April verpflichtend angeboten werden müssen, so Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). Die neuen Beschlüsse seien ein "Gipfel (...) versorgungspolitischer Voreingenommenheit". Lesen Sie hierzu die Pressemeldung der BPtK.
Die BPtK kritisiert, dass die Vergütungen für Sprechstunde und Akutbehandlung erst in letzter Minute geregelt werden. Der Bewertungsausschuss will darüber aller Voraussicht nach erst heute entscheiden. Die Psychotherapeuten sollen die neuen Leistungen aber bereits ab 1. April anbieten. Da Sprechstunde und Akutbehandlung zeitlich und koordinativ höhere Anforderungen an PsychotherapeutInnen als normale Therapiestunden stellen, müssen sie auch entsprechend honoriert werden, fordert BPtK-Präsident Dr. Dietrich Munz. Anbei die Pressemeldung der BPtK.
Liebe Mitglieder, am 19. April wird die PTK Berlin von 18-22 Uhr eine Veranstaltung zum Thema "G-BA-Psychotherapie-Richtlinie" an der FU Berlin für Sie durchführen. Neben dem aktuellen Sachstand und der Darstellung der Neuerungen sollen auch Informationen zu anderen Hilfsmöglichkeiten in Berlin sowie Kontaktadressen (u. a. Ergotherapie/ Soziotherapie) an Sie weitergegeben werden. Nähere Informationen finden Sie unter der Rubrik "Termine". Bitte beachten: Die Anmeldung ist erst nach Einladungsversand und ausschließlich per Mail möglich.
Lehrreich, informativ und berührend war die 15. Fachtagung mit o.g. Titel des Instituts für Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und Sexuologie in Nürnberg am 12. 11.16. Vor ca. 350 interessierten ZuhörerInnen im großen Hörsaal der Universität Erlangen-Nürnberg, v.a. Psychotherapeuten in Ausbildung aus Nordbayern, geschätzt ca. 80% weiblich, aber auch interessierten KollegInnen aus dem Bundesgebiet, berichteten überwiegend Psychotherapeuten mit Behinderung von Ihrer Arbeit und auch ihrem z. T. besonderen Klientel. Den vollständigen Bericht von unserem Behindertenbeauftragten Martin Rothaug können Sie hier nachlesen.
Dipl.-Psych. Barbara Lubisch, Bundesvorsitzende der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV), wurde am 02.03.2017 in Berlin mit großer Mehrheit zur stellvertretenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gewählt. Weiterer Stellvertreter neben Barbara Lubisch aus Aachen ist der Gynäkologe Dr. Rolf Englisch aus Bielefeld. Neue Vorsitzende der Vertreterversammlung der KBV ist die bayerische Hausärztin Dr. Petra Reis-Berkowicz. Dr. Andreas Gassen steht weiter an der Spitze der KBV. Der 54-jährige Orthopäde wurde mit großer Mehrheit im Amt als Vorstandsvorsitzender bestätigt.
Auf ihrer Vollversammlung am 15. Februar 2017 wählten die Psychologischen Psychotherapeut/innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/innen in Ausbildung mit einem Gaststatus in der Psychotherapeutenkammer Berlin ihre neue Vertretung.
Am 1. April 2017 tritt die vom Gemeinsamen Bundesausschuss geänderte Psychotherapie-Richtlinie in Kraft. Mit dieser Praxis-Info bietet die BPtK verständliche Informationen für den Praxisalltag und erläutert, welche Änderungen durch die neue Psychotherapie-Richtlinie und Psychotherapie- Vereinbarung auf Sie zukommen. Ein Kernpunkt ist dabei die Einführung von psychotherapeutischen Sprechstunden. Wenn der Bewertungsausschuss voraussichtlich bis April 2017 die Vergütung der neuen Leistungen festgelegt hat, wird eine aktualisierte Version bereitgestellt.
Am 27. April 2017 findet eine eintägige Netzwerkbörse (Network now!) für die verschiedenen AkteurInnen, die sich im Bereich psychosozialer Flüchtlingsarbeit in Berlin engagieren im Zentrum für interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité Campus Mitte statt. Die Veranstaltung baut auf den monatlichen Treffen des Netzwerks Psychosoziale Versorgung von Geflüchteten in Berlin Mitte auf, die seit Dezember 2015 stattfinden ( perspektiven-pvg.de/netzwerkarbeit/). Die Finanzierung soll über Spendengelder erfolgen. Mehr Informationen - auch über ein Fortbildungsangebot der Charité - finden Sie hier ...